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Über die Tantra Massage
Hier einige grundlegende Informationen
Tantra Massage schafft pures Lustempfinden
Während der Tantra Massage fühlen Sie sich wie in einem sinnlich-erotischen Schwebezustand; einem Gefühl, in dem sich physische Grenzen auflösen und die Zeit völlig zu verschwinden scheint. Sorgen und Probleme sind nicht mehr wichtig und sind vergessen.
Zu Beginn der Massage ruhen Sie auf dem Rücken mit einem Kissen unter dem Kopf. Ein weiteres Kissen unterstützt auch Ihre Hüften. Ihre Beine sind leicht gespreizt, die Knie nur ein wenig angewinkelt. Ihr Bauch, die Oberschenkel, die Füße, Zehen, Brust, Brustwarzen und Finger werden sanft mit warmem Aroma Öl massiert. Kein Teil des Körpers wird der Aufmerksamkeit Ihrer „Massage-Göttin“ entgehen. Ihr Energiefluss wird angeregt und die Sinne werden geweckt, während die Empfindlichkeit Ihres Körpers allmählich zunimmt.
Nach den tantrischen Idealen, wird der ganze Körper massiert, darunter besonders sensible sexuelle Bereiche. Diese sensiblen Bereiche werden im Detail unter Lingam Massage oder Yoni Massage unter den jeweiligen Rubriken «Für Sie» und «Für Ihn» erklärt.
Die Wahrnehmung der Sinnlichkeit und der Lust in den intimen Bereichen sind eine wichtige Quelle von Freude und Erfüllung. Sie fühlen sich entspannt, aber auch hellwach. Man wird Ihnen zeigen richtig zu atmen, damit Sie in eine noch tiefere Ebene der Entspannung sinken können. Während dieser außerordentlich liebevollen Zeremonie werden Sie in den Armen Ihrer „Göttin“ verwöhnt mit dem unvergleichlichen Gefühl „auf den Wolken zu gehen“. Die Massage-Sitzung dauert in der Regel mindestens 60 Minuten; längere Sitzungen werden gerne gegeben, wenn Sie es wünschen. Jede tantrische Massage wird mit einer spektakulären Energieabgabe als „Happy End“ abgeschlossen. Dies bedeutet, dass Ihre Energien förmlich aus Ihrem Körper „gemolken“ werden und eine wunderbare emotionale Befreiung gespürt wird.
Tantra Massage für die Frau
Yoni Massage, G-Punkt-Massage
YONI MASSAGE
Yoni ist das Sanskrit-Wort für Vagina, frei übersetzt „der heilige Raum“. Bevor die Yoni Massage beginnt, ist es wichtig, eine entspannte Umgebung für den „heiligen Raum“, die Vagina, zu schaffen – ein Raum in dem Freude und Erregung erlebt werden kann. Die Yoni-Massage ist auch eine Form von „safer sex“ und baut Vertrauen und Intimität auf. Einige Massage- und Sexualtherapeuten verwenden diese, um Frauen zu helfen, sexuelle Blockierungen oder Traumata zu durchbrechen.
Das Ziel der Yoni-Massage ist es nicht immer einen Orgasmus zu erreichen, die Massage kann auch einfach nur „schön“ sein, obwohl ein Orgasmus ein wunderschöner Nebeneffekt ist. Aus dieser Perspektive gesehen, können sich Nehmerin und Geber entspannen, denn sie müssen sich nicht darum kümmern, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das Gefühl des Orgasmus ist in der Regel mehr erweitert, intensiver und befriedigender.
Die Empfängerin liegt auf dem Rücken mit einem Kissen unter den Kopf, mit dem Blick zu ihrem Partner (Geber oder Geberin). Diese Position ermöglicht vollen Zugriff auf die Yoni und andere Teile des Körpers, die in die Massage mit einbezogen werden. Beide, Geber und Nehmerin, sollten sich daran erinnern, während des gesamten Prozesses tief, langsam und entspannt zu atmen. Tiefes ruhiges Atmen, nicht hyperventilieren, ist am wichtigsten. Eine Massage der Beine, des Bauches, der Oberschenkel und der Brust entspannt die Nehmerin und bereitet die Yoni für die Massage vor.
Die Massage der Yoni beginnt mit dem Einmassieren einer kleinen Menge Öl auf den Venushügel und die äußeren Schamlippen. Mit Daumen und Zeigefinger wird die äußere Schamlippe nach oben und unten in der gesamten Länge massiert. Geber und Empfängerin schauen einander so viel wie möglich in die Augen. Die Nehmerin sollte dem Geber sagen, ob Druck, Geschwindigkeit der Massage und die Tiefe erhöht oder verringert werden soll. Beschränken Sie Ihre Konversation und konzentrieren sich auf das angenehme Gefühl; zu viel reden wird die Wirkung vermindern.
Das „Kronjuwel“, die Klitoris, ist eine erstaunlich komplexe Struktur, in der Funktion ähnlich der Eichel des Mannes, ist sie jedoch bis zu viermal empfindlicher. Der Eichel-Teil der Klitoris hat 6.000 – 8.000 sensorische Nervenendigungen, mehr als jede andere Struktur im menschlichen Körper. Dieser überempfindliche Knoten hat nur einen Zweck: Das Vergnügen. Nichts übersteigt die Fähigkeit der Klitoris, Empfindungen der Berührung, Druck oder Vibration zu empfangen. Streicheln Sie die Klitoris im und gegen den Uhrzeigersinn. Kreisen und drücken Sie die Klitoris vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger. Tun Sie dies als Massage. Die Empfängerin wird zweifellos sehr erregt, aber ermutigt, sich zu entspannen und zu atmen und nicht „auszusteigen“.
Teil der Yoni Massage ist die G-Punkt Massage welche reines Lustempfinden auslöst. Wenn die Empfängerin es will, kann die Geberin (bzw. der Geber) den kleinen Finger der rechten Hand in ihren Anus einfügen. Im Tantra nennt man dies „Die Geheimnisse des Universums in der Hand halten“.
Die Yoni-Massage kann starke Emotionen hervorrufen und die Empfängerin zum Weinen rühren. Einige Frauen haben das Erlebnis sexuell missbraucht worden zu sein und benötigen eine heilende Therapie. Ein liebevoller und geduldiger Partner kann für sie von unschätzbarem Wert sein. Mehrere Orgasmen können auftreten, die jeweils an Intensität gewinnen. Im Tantra wird dies als „Reiten auf der Welle“ bezeichnet.
Die Massage endet langsam. Sanft und respektvoll entfernt der Masseur seine Hände. Die Empfängerin genießt das „Nachleuchten“ und den Gefühlsraum nach der Yoni Massage. Kuscheln oder Hände halten ist auch sehr beruhigend. Die Yoni Massage wird auf jeden Fall Ihr Sexualleben bereichern und Sie werden viel über Ihre weibliche Sexualität lernen.
Tantra Massage für den Mann
Lingam Massage, Prostata-Massage
LINGAM MASSAGE
Das Sanskrit-Wort für das männliche Geschlechtsorgan ist Lingam oder einfach übersetzt „Wand des Lichts“. Der Orgasmus ist nicht das Ziel der Lingam-Massage, obwohl dies ein angenehmer und willkommener Nebeneffekt sein kann. Ziel ist es, den Lingam zu massieren, darunter auch Hoden, Damm und den Heiligen Spot (Prostata), so daß der Mann sich einer außergewöhnlichen Form des Vergnügens hingeben kann und sich aus dieser Perspektive heraus in der Massage völlig entspannen kann.
Viele Männer müssen erst lernen sich richtig zu entspannen. Die traditionelle sexuelle Anlage des Mannes sieht ihn eher in einem handelnden und zielorientierten Modus. Die Lingam-Massage erlaubt dem Mann, seine weichere, rezeptive Seite und die Erfahrung von Vergnügen aus einer nicht-traditionellen Perspektive kennen zu lernen.
Der Empfänger liegt auf dem Rücken mit einem Kissen unter dem Kopf, so daß er seine Partnerin oder seinen Partner sehen kann, die Beine leicht auseinandergebogen und die Genitalien frei für eine Massage. Bevor mit dem Körperkontakt der Massage begonnen wird, sollte man tief und entspannt durchatmen. Massiert werden zunächst die Beine, der Bauch, die Oberschenkel, Brust und Brustwarzen. Der Masseur oder die Masseurin gießt eine kleine Menge Öl auf Lingam und Hoden und beginnt das Skrotum zu massieren, so daß es sich entspannt. Die Massage wird erweitert auf Penis, Schambein, den Damm und den Bereich zwischen den Hoden und dem Anus. Wenn es scheint, daß der Empfänger bald ejakulieren wird, wird die Massage kurz ausgesetzt. Dies wird mehrmals bis zur aufkommenden Ejakulation wiederholt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, daß das Ziel nicht sofort der Orgasmus ist. Männer können dadurch die Kunst der Beherrschung und Kontrolle des Samenergusses erlernen. Tiefes Atmen ist hier der Schlüssel, um dem Drang zur Ejakulation zu entweichen. Die Beherrschung der Ejakulation wird es Ihnen letztlich ermöglichen, den Liebesakt so lange zu vollziehen wie Sie es wünschen und auch multiple Orgasmen zu erleben, ohne einen Tropfen Samen zu verlieren. Orgasmus und Ejakulation sind zwei verschiedene Antworten die Sie lernen werden zu trennen. Das Ergebnis für Ihre Persönlichkeit ist ein sehr erweitertes und intensiveres Sexualleben.
Der G-Punkt oder der heilige Ort eines Mannes ist seine Prostata. Die tantrische Philosophie betrachtet die Prostata als das emotionale Sexzentrum des Mannes. Das Massieren der Prostata des Mannes setzt enorme Mengen emotionalen und physischen Stresses frei. Gekoppelt mit der Stimulation des Penis oder „Lingam“, ist die Massage der Prostata äußerst angenehm und trägt zur Heilung des Körpers bei.
Es ist nicht möglich, die Prostata direkt zu berühren. Der nächste indirekte Zugang ist die Berührung durch die rektale Wand. Es gibt auf dem Weg dorthin eine Membran, welche den direkten Kontakt verhindert. Trotz dieser Einschränkung sind die Lappen der Prostata auf Druck sehr empfindlich. Ein Vielzahl von Empfindungen kann durch Pressen, Reiben oder durch Streicheln der Drüse durch die rektale Wand hergestellt werden. Das tiefste dieser Gefühle ist ähnlich jenem erhabenen Gefühl, das normalerweise während der Ejakulation zu spüren ist, wenn die Prostata den Samen zu pumpen beginnt.
Gemeinsam mit den Genitalbereich ist der Anus mit Millionen von zarten, sensiblen Nervenendigungen verbunden und verwoben, welche die angenehmsten Empfindungen erzeugen können.
Wenig bekannt ist, daß mehr als ein Drittel des Penis im Körper begraben ist. Es ist die Basis des (versteckten) Penis, der in ähnlicher Weise wie die Prostata durch Massage unter Druck gesetzt werden kann. Die Wirkung aller drei stimulierenden Faktoren der Tantra-Massage „im Konzert“ kann fantastisch sein.